Grenznutzen – was ist das?

Sogar (oder vielleicht speziell) in der Kommunikation herrscht das Gesetz des abnehmenden Grenznutzens. Denn noch mehr Aufwand bringt - ab einem gewissen Punkt - immer weniger Erfolg.

Nun gilt auch hier: wenn wir genau wüssten, welchen Aufwand am meisten Erfolg einbringt, dann würden wir alle genau diese Grösse an Aufwand einsetzen. Leider ist das nicht so einfach. Selbst wenn wir diese Grösse kennen würden – so stellte sich immer noch die Frage, wie und wann wir diesen Aufwand einsetzen sollen.


Hauptsächlich dreht sich das Ganze um die einfache Frage: Wann setzen wir wie viel ein? Man kann das Ganze auch drehen und erklären: Uns interessiert die Wirkung zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt (der finanzielle Aufwand interessiert uns vorerst nicht). Wenn wir (und mit „wir“ ist der gute Werbeberater angesprochen) diesen Punkt geklärt haben, kann der so virtuell entstandene Aufwand analysiert werden.


Unsere Kunden haben das Recht, sowohl die enormen Möglichkeiten der optimalen Kommunikation, als auch eben diese Möglichkeiten in Relation zum erforderlichen finanziellen Aufwand zu kennen.


Letztlich geht es auch hier darum, Kunden reinen Wein einzuschenken und sie in Bezug auf die Möglichkeiten (sprich Varianten) der Kommunikation aufmerksam zu machen. Also darf die Diskussion um den Grenznutzen nicht vernachlässigt werden. Ansonsten tut sich hier ein ganz grosses schwarzes Loch auf, in diesem vieles für immer verschwindet.

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