Etwas Bürostatistik: Wie viele E-Mails sind ganz “normal”

600 Mails, 20 Dokumente und 15 Tabellen-Kalkulationen – so viel “Output” liefert ein Büroarbeitnehmer durchschnittlich pro Monat.

Vor allem die digitale Kommunikation nimmt in deutschen Unternehmen immer mehr zu.
Die Zahlen entstammen einer aktuell veröffentlichten Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Die GfK befragte dazu insgesamt 1.107 Arbeitnehmer in Deutschland, die zu mindestens 50 Prozent ihrer Arbeitszeit am Computer tätig sind. Die Zahl der täglichen E-Mails hat sich in den vergangenen drei Jahren noch einmal um rund 60 Prozent gesteigert. Geht man von einer durchschnittlichen Bearbeitungszeit von drei Minuten pro Mail aus, kostet der elektronische Briefverkehr allein rund eineinhalb Stunden Arbeitszeit pro Tag.
Nach einer Studie des Branchenverbandes Bitkom scheint das stetig steigende E-Mail-Aufkommens für zwei Drittel des deutschen Arbeitnehmer jedoch kein Problem zu sein. Aber fast 30 Prozent wünschen sich Zusatzangebote wie firmeninterne soziale Netzwerke, um die Anzahl der E-Mails zu reduzieren, Und 6 Prozent möchten die digitale Post sogar vollständig durch solche Kommunikationsplattformen ersetzen. Das wiederum können sich zwei von drei Deutschen überhaupt nicht vorstellen.
Nicht nur bei den Mail-Programmen, sondern fast allen anderen digitalen Büroanwendungen kommt übrigens – trotz aller Konkurrenzangebote und Open-Source-Lösungen – hauptsächlich immer noch Microsofts Office-Software zum Einsatz. Sie hält mit 92 Prozent unangefochten den allergrößten Marktanteil. Insgesamt nutzt ein durchschnittlicher Büroangestellter hierzulande Office-Software 1.267 Stunden pro Jahr.

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